Wie funktioniert eine Risikoumkehr-Optionsstrategie bei Kryptowährungen?

Eine Risikoumkehr-Optionsstrategie beinhaltet den Kauf einer Call-Option und den Verkauf einer Put-Option.
Diese Strategie wird angewendet, wenn der Händler glaubt, dass der Wert der zugrunde liegenden Kryptowährung steigen wird.
Mit dieser Strategie können Händler von Aufwärtsbewegungen der Preise profitieren und gleichzeitig potenzielle Abwärtsbewegungen begrenzen.
Was ist eine Risk-Reversal-Optionsstrategie?
Eine Risk-Reversal-Optionsstrategie ist eine Methode, mit der Trader ihre Investitionen durch ein Finanzinstrument namens Optionen schützen. Diese Strategie ist darauf ausgelegt, vor ungünstigen Kursänderungen zu schützen, begrenzt jedoch auch, wie viel Geld man verdienen kann.
Im Zusammenhang mit Kryptowährungen beinhaltet eine Risikoumkehr-Optionsstrategie den Erwerb einer Kaufoption und die Veräußerung einer Verkaufsoption. Diese Strategie wird angewendet, wenn der Händler glaubt, dass der Wert der zugrunde liegenden Kryptowährung steigen wird.
Wie funktioniert eine Risk-Reversal-Optionsstrategie?
Wenn ein Trader eine Kryptowährung verkauft hat, die er nicht besitzt (eine „Short“-Position), kann er seine Investition mit einer Risikoumkehr absichern. Dazu kaufen sie eine Call-Option und verkaufen eine Put-Option auf diese Kryptowährung.
Wenn der Wert des Basiswerts steigt, wird die Call-Option wertvoller und gleicht den Verlust aus der Short-Position aus.
Wenn der Preis fällt, profitiert der Händler von seiner Short-Position im Basiswert, jedoch nur bis zum Ausübungspreis des geschriebenen Puts.
Risikoumkehr und Devisenoptionen
Beim Devisenhandel bezieht sich die Risikoumkehr auf die Differenz zwischen der impliziten Volatilität von Out-of-the-Money-Calls (OTM) und OTM-Puts. Je größer die Nachfrage nach einem Optionskontrakt ist, desto höher ist seine Volatilität und sein Wert.
Bei einer positiven Risikoumkehr ist die Volatilität von Calls größer als die Volatilität ähnlicher Puts. Das bedeutet, dass mehr Marktteilnehmer auf einen Anstieg der Währung als auf einen Rückgang wetten, und umgekehrt, wenn die Risikoumkehr negativ ist.
Verhältnisrisikoumkehrungen
Ratio-Risk-Reversals sind eine Variante der traditionellen Risk-Reversal-Strategie, bei der eine ungerade Anzahl erworbener und veräußerter Optionen zum Einsatz kommt. Bei einer Ratio-Risiko-Umkehr könnte ein Anleger eine größere Anzahl an Optionen (Calls oder Puts) erwerben, als er veräußert.
Dadurch entsteht eine asymmetrische Aussetzung gegenüber Marktbewegungen, die es dem Händler ermöglicht, aus seiner Richtungstendenz Kapital zu schlagen und gleichzeitig möglicherweise die Kostenstruktur der Strategie zu verbessern.
Einschränkungen des Risk-Reversal
Ein wesentliches Problem bei Risikoumkehrungen ist, dass man Geld verlieren kann, wenn sich der Markt nicht wie erwartet entwickelt. Trotz seines Namens erhöht dieser Ansatz die Unsicherheit, wenn sich die Märkte anders entwickeln als erwartet. Eine weitere Einschränkung sind die Auswirkungen von Transaktionskosten und Bid-Ask-Spreads.
Beim gleichzeitigen Erwerb und der Veräußerung von Optionen entstehen Ihnen höhere Transaktionskosten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie versuchen, Optionen für illiquide Wertpapiere zu erwerben. Darüber hinaus können sich die Geld-Brief-Spannen vergrößern, was die potenziellen Erträge weiter reduziert. Die Wirksamkeit von Risikoumkehrungen wird auch durch Änderungen der impliziten Volatilität beeinflusst. Wenn die implizite Volatilität zunimmt, steigen im Allgemeinen die Kosten der Optionen, was bedeutet, dass Sie bei gleichem potenziellen Verlust möglicherweise eine geringere Entschädigung erhalten.