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Was ist ein Sybil-Angriff in der Kryptotechnik?

What is a sybil attack in crypto?
  • Ein Sybil-Angriff ist eine Sicherheitsverletzung, bei der eine einzelne Entität mehrere betrügerische Nodes erstellt, um die Kontrolle über ein Blockchain-Netzwerk zu erlangen.

  • Sybil-Angriffe können die Integrität einer Blockchain beeinträchtigen und zu potenziellen Geldverlusten, Datenschutzverletzungen und beschädigten Transaktionsdaten führen.

  • Blockchain-Netzwerke nutzen Konsensmechanismen und Node-Verifizierungssysteme um Sybil-Angriffe zu verhindern.

Sybil-Angriffe verstehen

Ein Sybil-Angriff ist eine Art Sicherheitsbedrohung, bei der eine einzelne Entität mehrere betrügerische Knoten erstellt, um die Kontrolle über ein Blockchain- Netzwerk zu erlangen. Dieser Angriff kann jedes Peer-to-Peer- Netzwerk betreffen, einschließlich Blockchain-Netzwerke. Der Name „Sybil“ geht auf ein Buch aus dem Jahr 1973 zurück, in dem die Behandlung einer Frau mit dissoziativer Identitätsstörung beschrieben wird, und symbolisiert die vom Angreifer geschaffenen multiplen Identitäten.

Im Blockchain -Kontext zielt ein Sybil-Angriff darauf ab, die authentischen Knoten im Netzwerk zu überwältigen. Bei Erfolg kann der Angreifer die Blockchain verändern und damit möglicherweise die Endgültigkeit des Netzwerks gefährden. Mit Blockchain-Endgültigkeit wird das Konzept bezeichnet, dass eine Transaktion, sobald sie in die Blockchain geschrieben wurde, nicht mehr geändert oder rückgängig gemacht werden kann. Dieses Konzept ist von entscheidender Bedeutung, damit Transaktionen in einer Blockchain als gültig und vertrauenswürdig angesehen werden.

Die Mechanik eines Sybil-Angriffs

Bei einem Sybil-Angriff erstellt ein böswilliger Akteur mehrere falsche Knoten, um das Netzwerk dazu zu bringen, diese betrügerischen Konten als legitim zu betrachten. Wenn es dem Angreifer gelingt, genügend bösartige Knoten in das Netzwerk einzuschleusen, kann er diesen Einfluss zu seinem Vorteil gegenüber ehrlichen Knoten einsetzen.

Beispielsweise könnte ein Angreifer in einem Blockchain- Netzwerk, in dem Miner über Vorschläge abstimmen, mehrere Identitäten verwenden, um legitime Knoten zu überstimmen. Angreifer könnten außerdem vertrauliche Benutzerdaten wie IP-Adressen abfangen und analysieren und so die Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer gefährden.

Die Auswirkungen von Sybil-Angriffen

Das ultimative Ziel eines Sybil-Angreifers ist oft ein 51%-Angriff. Dies tritt auf, wenn eine einzelne Entität mehr als 50 % der Rechenleistung eines Netzwerks erlangt.

Dadurch hat der Angreifer die Möglichkeit, Teile der Blockchain umzuschreiben, d. h. er kann Transaktionen neu anordnen, die Validierung von Transaktionen blockieren oder sogar seine eigenen Transaktionen rückgängig machen, was zu Doppelausgaben führt.

Eindämmung von Sybil-Angriffen

Um das Risiko von Sybil-Angriffen zu verringern, nutzen Blockchain -Netzwerke Konsensmechanismen, darunter Proof of Work und Proof of Stake. Diese Mechanismen verhindern Sybil-Angriffe zwar nicht direkt, machen es einem Angreifer jedoch unmöglich, einen Sybil-Angriff erfolgreich durchzuführen.

Beispielsweise ist bei einem Proof-of-Work- Mechanismus die Fähigkeit zur Erstellung eines Blocks proportional zur gesamten Verarbeitungsleistung des Mechanismus. Dies bedeutet, dass ein Angreifer über die erforderliche Computerleistung verfügen müsste, um einen neuen Block zu erstellen, was die Durchführung eines Sybil-Angriffs schwierig und kostspielig macht.

Sybil-Angriffe in der Praxis

Es kam zu einem Sybil-Angriff auf eine auf Datenschutz ausgerichtete Blockchain. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, die Risiken solcher Angriffe im Kryptobereich zu verstehen und zu mindern. Dieser Vorfall unterstreicht, wie wichtig es ist, die Risiken von Sybil-Angriffen im Kryptobereich zu verstehen und zu mindern.

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